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Diese blühende Pflanze verkörpert Luxus und Charme, was sich auch in Ihrem Haus oder Garten bemerkbar machen wird. Die farbenfrohen, wachsartigen Blätter besitzen Blütenscheiden, die aus dem Rumpf hervortreten und herzförmige Deckblätter sowie schlanke Blütenbüschel offenbaren, die die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich ziehen.
Der Name ‚Anthurium‘ kommt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie Schwanzblume, weshalb sie auch Katzenschwänzchen genannt wird. Aufgrund ihrer einzigartigen Form und ihres Kolbens trägt sie auch die Namen Flamingoblume, Hawaiianisches Herz, Trompetenzunge und Malers-Palette.
Die Anthurium gehört zur Gattung der Araceen und umfasst rund 1000 verschiedene Arten, die es in zahlreichen Größen und Variationen gibt. Darüber hinaus gibt es einfarbige und bunte sowie groß- und kleinblumige Sorten.
Zu den beliebtesten Zimmerpflanzenarten der Anthurium zählen Superbum (Vogelnest), Veitchii (König-Anthurium), Warocqueanum (Königin-Anthurium), Crystallinum (Pik-Ass) und Scherzerianum (Flamingoblume). Alle Arten mit ihren charakteristischen Farben und Größen sind unabhängig entstanden.
Die Anthurium wächst in der Regel bei Bäumen mit eher wenigen Wurzeln. Sie stammt ursprünglich von den tropischen Regenwäldern Südamerikas in Kolumbien, Guatemala und dem Amazonasgebiet in Brasilien. Sie kommt zudem im Norden Mexikos bis hin zu Nordargentinien sowie in einigen Gebieten der Karibik vor.
Blütenpflanzen sind allgemein dafür bekannt, eher empfindlich zu sein. Die Anthurium ist für gewöhnlich jedoch nicht allzu anspruchsvoll, solange man bestimmte Pflegehinweise beachtet. In den folgenden Abschnitten erfahren Sie, worauf Sie achten müssen:
Die Anthurium sollte regelmäßig gegossen werden. Die oberen 2 bis 6 cm der Erde sollten trocken sein, bevor Sie die Pflanze mit so viel Wasser gießen, bis es aus den Abflusslöchern strömt. Vermeiden Sie es, die Pflanze mit zu viel Wasser zu versorgen, da dies zu Wurzelfäule führen kann, aber lassen Sie sie auch nicht zu trocken werden. Überprüfen Sie die Erde alle paar Tage, um zu sehen, ob sie trocken ist.
In der Wachstumsperiode von März bis September sollten Sie die Pflanze ein- bis zweimal wöchentlich gießen und dabei sichergehen, dass die Erde zwischen dem Gießen trocken ist. Im Winter reicht es aus sie alle zwei Wochen zu gießen. Vergewissern Sie sich auch hier, dass die Erde zwischenzeitlich trocken ist.
Der ideale Standort für jede Pflanze erfüllt ihre ganz individuellen Bedürfnisse hinsichtlich Lichts, Erde, Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Beachten Sie die folgenden Besonderheiten, um zu entscheiden, wo Sie Ihre Anthurium platzieren möchten:
Die Anthurium benötigt nicht viel Dünger. Geben Sie ihr während der Wachstumsperiode im Frühjahr und Sommer einmal monatlich Dünger, der auf die Hälfte der angegebenen Menge verdünnt ist. Im Winter möchte sie jedoch in Ruhe gelassen werden, um sich zu erholen.
Damit der Anthurium mehr Blüten wachsen, können Sie einen Dünger verwenden, der einen hohen Gehalt an Phosphor besitzt. Dies wirkt sich nicht nur positiv auf die Wurzeln und Blüten der Pflanze aus, sondern auch auf das allgemeine Wachstum und ihr Wohlbefinden. Verwenden Sie aber nicht zu viel Dünger, da sich dadurch Salze anstauen, die die Wurzeln der Pflanze verbrennen könnten.
Laut der NASA Clean-Air-Studie zählt die Anthurium zu den besten luftreinigenden Zimmerpflanzen. Ihre großen, dunklen Blätter absorbieren Ammoniak, Formaldehyd, Toluol und Xylol und setzen dafür Sauerstoff frei.
Die Anthurium ist auf jeden Fall giftig. Ihr Gift setzt ein, wenn Haustiere oder Menschen sie verschlucken. Sie verursacht nicht nur Reizungen im Mund und auf der Haut, sondern kann auch zur Blasenbildung im Mund führen. Sie verursacht auch Heiserkeit und Magenbeschwerden mit möglichem Erbrechen.
Die Pflanzenvermehrung ist für viele eine nervige Angelegenheit, aber glücklicherweise stellt die Anthurium keine Herausforderung dar. Sie können sie entweder mithilfe von Teilung, Samen oder Ablegern vermehren. Und so funktioniert es:
Drücken Sie die Samen sanft in den Behälter und decken Sie ihn ab. Vergewissern Sie sich, dass die Temperatur im Behälter mindestens 21°C beträgt und die Erde nicht allzu feucht ist. Sobald die Keimung erfolgreich ausgeführt wurde, entfernen Sie den Deckel und beachten Sie die üblichen Pflegehinweise, bis sich eine schöne Blütenscheide bildet, was bis zu 4 Jahre in Anspruch nehmen kann.