Kaffeepflanze (Coffea arabica)

Hierbei handelt es sich um eine der interessantesten Zimmerpflanzen, mit der Sie Ihr Zuhause ausstatten können. Zu Trinkzwecken mag sie zwar nicht geeignet sein, aber mit einer Höhe von 180 cm sieht sie spektakulär aus. Der Clou: Sie können die Blätter nach Belieben zurechtschneiden oder in eine Form bringen, die zur Ästhetik Ihrer Einrichtung passt.

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    Alles über die Kaffeepflanze

    Das wohl bekannteste Getränk der Welt ist zweifelsohne der Kaffee. Der Tag kann für viele Menschen nicht ohne eine Tasse Kaffee beginnen. Können Sie sich als Kaffeeliebhaber vorstellen, dass Sie die Pflanze in Ihren eigenen vier Wänden anbauen können!

    Es wird zwar ein paar Jahre dauern, bevor Ihre Kaffeepflanze einige Bohnen hervorbringt, die wahrscheinlich nicht ausreichen werden, um täglich eine Tasse zu genießen; dennoch kann sie ein paar Bohnen erzeugen, die Sie ein paar Mal im Monat verwenden können. Das Laub ist wunderschön und besteht aus dunkelgrünen Blättern mit einer glänzenden Oberfläche und eignet sich daher perfekt als Dekoration für Ihr Zuhause.

    Weitere Namen

    Der Name allein deutet bereits darauf hin, dass es sich um eine mit dem Kaffee verwandte Pflanze handelt; daher besitzt sie viele Spitznamen wie Kaffeepflanze, afrikanischer Kaffeestrauch, Bergkaffee oder Arabica Kaffee.

    Herkunft die Kaffeepflanze

    Man findet diese Pflanze an vielen Orten, wie beispielsweise in Kolumbien, im Jemen und in Äthiopien.

    Pflege die Kaffeepflanze

    Halten Sie sich bei der Pflege an die empfohlenen Anweisungen, dann wird sie Früchte tragen.

    Gießen

    Die Pflanze wird aufleben, wenn Sie ihr Wasser geben, so wie Sie nach dem Trinken von Kaffee voller Energie sind. Sie mag feuchte Erde und regelmäßiges Gießen und wird Ihnen mitteilen, dass sie zu wenig Wasser bekommt, indem sie ihre Blätter abwirft. Nichtsdestotrotz sollte Ihr Topf über eine entsprechende Wasserableitung verfügen, damit sich das Wasser nicht in der Erde ansammeln und zu Wurzelfäule führen kann.

    Deshalb sollten Sie, sobald Sie Ihre Pflanze gegossen haben und feststellen, dass sich überschüssiges Wasser im Topf befindet, dieses leeren, um Wurzelschäden zu vermeiden.

    Sonnenlicht

    Die Kaffeepflanze gedeiht bei hellem, aber indirektem Sonnenlicht. Am Morgen können Sie sie in direktes Sonnenlicht stellen, allerdings nur für ein oder zwei Stunden. Ansonsten verbrennen die Blätter.

    Standort

    Sie können sie in der Nähe eines Fensters aufstellen, das kein direktes Sonnenlicht abbekommt, da sie indirektes Licht bevorzugt. Alternativ können Sie sie auch auf einen Balkon oder eine Terrasse stellen, vorausgesetzt, sie befindet sich dort nicht in der prallen Sonne. Dadurch werden die Blätter beschädigt, indem sie verbrennen.

    Temperatur: Ähnlich wie bei den meisten tropischen Pflanzen, kann auch die Kaffeepflanze bei Temperaturen, die unter 18°C fallen, nicht überleben. Dasselbe gilt für meist kühle Gegenden. Sie bevorzugt auch eine höhere Luftfeuchtigkeit und mag keine Zugluft, die vom Fenster oder den Lüftungsöffnungen der Klimaanlage hereinzieht.

    Luftfeuchtigkeit: Angenommen, Ihre Wohnumgebung besitzt nicht die erforderliche Luftfeuchtigkeit, um die Pflanze zu versorgen. In einem solchen Fall können Sie einen Luftbefeuchter verwenden oder den Bereich um die Pflanze einsprühen. Ein guter Weg, um Luftfeuchtigkeit zu schaffen, ist eine Kieselsteinschale, auf die Sie Ihre Pflanze stellen können.

    Wie stelle ich eine Kieselsteinschale her?

    Platzieren Sie eine flache Schale an dem Ort, wo sich Ihre Pflanze befinden soll. Legen Sie ein paar Kieselsteine in die Schale und füllen Sie sie mit Wasser, bis nur noch die oberste Schicht von Kieselsteinen trocken ist. Stellen Sie den Blumentopf auf die Kieselsteine. Dies sorgt für eine konstante Luftfeuchtigkeit.

    Pflanzenernährung

    Damit Ihre Pflanze frisch bleibt, können Sie ihr im Abstand von einigen Monaten einen organischen Dünger für Zimmerpflanzen verabreichen. Das sollte jedoch nur während der Wachstumsperiode geschehen und nicht in der Ruhezeit, da dies der Pflanze schaden kann.

    Giftigkeit

    Mit Ausnahme der Früchte und Samen ist der Rest der Pflanze, einschließlich Blätter, Zweige und Stängel, giftig für Menschen und Haustiere. Achten Sie deshalb darauf, dass Ihre Haustiere nichts davon verschlucken, da dies zu Erbrechen und Durchfall führen kann.

    Vermehrung der Coffea Arabica

    Die Kaffeepflanze lässt sich im Gegensatz zu anderen Zimmerpflanzen nicht einfach durch Stecklinge vermehren. Sie benötigen daher frische Samen, wenn Sie eine Pflanze züchten wollen. Es befinden sich zwei frische Samen in den Früchten, die sich öffnen lassen, sobald die Frucht schwarz wird. Legen Sie die Früchte am besten in Wasser ein, dann können Sie diese nämlich leichter aufbrechen.

    Setzen Sie die Samen in feuchte Erde und pflegen Sie sie wie gewohnt. Der Standort der neuen Pflanze sollte wärmer sein als der Platz, an dem Sie die erwachsene Pflanze platziert haben.

    Zusätzliche Pflegehinweise

    Anhand einiger Symptome können Sie erkennen, ob Ihre Pflanze übermäßig bewässert wird, wie beispielsweise Wurzelfäule, die dazu führt, dass die Blätter abfallen. Sie sollten folglich das perfekte Gleichgewicht beim Gießen Ihrer Pflanze finden, sodass die Erde feucht gehalten wird, aber nicht mit Wasser vollläuft.

    Bei der Erde im Topf kann es sich um eine Mischung aus Gärtnersand und Torfmoos handeln. Sie sollte leicht sauer sein, da diese Pflanze ursprünglich aus einer solchen Erde stammt. Ein Umtopfen der Kaffeepflanze ist zwar nicht notwendig, trägt aber zu ihrer Entwicklung bei. Achten Sie darauf, sie während der Wachstumsperiode im Frühjahr oder Sommer umzutopfen, wobei der Topf nur ein paar Zentimeter größer sein sollte.

    Die Wurzeln der Pflanze brauchen Platz zum Wachsen. Ein zu großer Topf führt dazu, dass Sie mehr Wasser in den Topf gießen. Dadurch entsteht das Problem einer übermäßigen Bewässerung, was wiederum zu Wurzelfäule führen kann. Diese Pflanze ist, wie andere auch, anfällig für Wollläuse oder Milben. Verwenden Sie Wasser oder Neemöl, um die Schädlinge zu bekämpfen.