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Für gewöhnlich sind Kakteen gleichbedeutend mit stacheligen Oberflächen, trockenem und heißem Klima und werden als Pflanze gemieden („nicht anfassen“ ist die Devise) – d as ist vielleicht wahr, aber diese Pflanze hat so viel mehr zu bieten.
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Für gewöhnlich sind Kakteen gleichbedeutend mit stacheligen Oberflächen, trockenem und heißem Klima und werden als Pflanze gemieden ("nicht anfassen" ist die Devise) – das ist vielleicht wahr, aber diese Pflanze hat so viel mehr zu bieten.
Dank ihrer stacheligen Oberfläche können sie sich vor Feinden schützen und verleihen Ihrem Haus und Garten eine gewisse Ästhetik. Aufgrund ihrer ausgezeichneten Überlebenskünste können sie, entgegen der weit verbreiteten Meinung, praktisch überall bestehen. Kakteen zählen zu der Gattung der Sukkulenten, weshalb sie wenig Pflege erfordern und auch als Nutzpflanzen verwendet werden.
Sie werden spaßeshalber als Spikasaurus Rex, Prickles, Sharpie, Needles, Spike und Porkupine bezeichnet, was sich auf ihr spitzes Blattwerk bezieht.
Es gibt mehr als 2500 Kakteenarten mit etwa 150 Gattungen, die sich in verschiedenen Teilen der Welt befinden. Man unterteilt sie grundsätzlich in zwei Arten: Wüstenkakteen und Waldkakteen, die nach ihren Heimatgebieten benannt sind und sich in ihren Haltungsbedingungen etwas voneinander unterscheiden. Die folgenden Arten sind beliebte Kakteen, die gerne als Zimmerpflanze gehalten werden:
Sie finden Kakteen in den unterschiedlichsten Teilen der Welt. Sie stammen überwiegend aus Nord- und Südamerika. Aber auch in Chile, Argentinien und Mexiko sind viele Arten beheimatet. Wenn auch einige wenige Kakteen (Waldkakteen) ihren Ursprung in tropischen oder subtropischen Gebieten haben, sind die meisten in trockenen Regionen beheimatet.
Da es sich bei Kakteen um Sukkulenten handelt und sie sehr widerstandsfähig sind, wird oft angenommen, dass sie keine Pflege benötigen – was nicht der Wahrheit entspricht, denn wie jede Pflanze braucht auch der Kaktus ein paar Streicheleinheiten. Solange Sie jedoch wissen, wie man ihn zu pflegen hat, sind Sie gut beraten. Falls dies aber nicht der Fall sein sollte, haben wir etwas für Sie vorbereitet!
Da es sich um eine Wüstenpflanze handelt, herrscht allgemein der Eindruck, dass Kakteen nicht viel Wasser benötigen, um zu wachsen. Sie kann zwar Wasser in ihren Pflanzenzellen einlagern, um für trockenere Klimazonen oder Dürre Wasser zu reservieren, aber sie kommt sicher nicht mit wenig Wasser aus. Zu viel Wasser mag sie aber auch nicht.
Während der Wachstumsperiode im Sommer sollten Sie Ihren Kaktus mindestens einmal wöchentlich gießen oder spätestens dann, wenn sich die Knospen anfangen zu zeigen. Gießen Sie in der Ruhephase nur dann, wenn sich die Erde bei den ersten Zentimetern trocken anfühlt. Übermäßiges Gießen kann zu Wurzelfäule führen und das Wachstum beeinträchtigen, wohingegen eine zu geringe Bewässerung zum Austrocknen führt.
Wie bereits erwähnt, können Kakteen an jedem Ort überleben und nahezu alle Widrigkeiten überstehen. Bitte achten Sie bei der Entscheidung, wo Sie Ihren Kaktus platzieren möchten, auf folgende Angaben:
Wie viel Licht diese Pflanze benötigt, hängt davon ab, welche Art Sie haben. So mag die Rhipsalis gerne Halbschatten, die Echeveria hingegen liebt helles Licht und der Weihnachtskaktus verträgt kein intensives, direktes Sonnenlicht.
Waldkakteen können während ihrer aktiven Wachstumsperiode in einem Temperaturbereich von 12°C bis 21°C gedeihen, während sich in der Ruhezeit kühlere Werte von 10°C eignen.
Da der Kaktus eine Sukkulente ist, erweist er sich in dieser Hinsicht als sehr pflegeleicht. Ein guter Dünger für Zimmerpflanzen, der auf die Hälfte der vorgeschriebenen Menge verdünnt ist und mehr Phosphor als Stickstoff enthält, eignet sich bestens für Ihren Kaktus. Gelegentliches Düngen ein- bis zweimal im Jahr ist völlig ausreichend.
Bei dem Kaktus handelt es sich um einen ausgezeichneten Luftreiniger, der sowohl die Strahlenbelastung reduziert als auch Bakterien bekämpft. Des Weiteren entzieht er der Luft Kohlendioxid und gibt dafür Sauerstoff ab, wodurch die Luft gereinigt wird und Giftstoffe beseitigt werden.
Grundsätzlich sind Kakteen nicht allzu giftig. Was man jedoch als störend empfinden könnte, ist ihr stacheliges Äußeres. Es kann schmerzhaft sein, wenn ihre Nadeln in die Haut gelangen und sie können sogar auf das Kollagen der Haut treffen. Darüber hinaus können sich auf der Oberfläche einer Nadel Bakterien oder Pilze befinden, die Infektionen in Ihrem Körper herbeiführen können.
Angesichts des zunehmenden Rückgangs der natürlichen Lebensräume von Sukkulenten wird es immer wichtiger, diese Pflanzen zu vermehren, um ihren Fortbestand zu sichern. Abgesehen davon finden Züchter und Hobbygärtner es sehr bereichernd und spannend, ihre Pflanzen durch Vermehrung zu züchten. So wie andere Sukkulenten können auch Kakteen durch die folgenden Methoden problemlos kultiviert werden:
Vermehrung durch Stecklinge: Schneiden Sie einen Steckling von einer bestehenden Pflanze ab und platzieren Sie ihn auf einer Fensterbank, bis die Schnittflächen verheilt sind. Pflanzen Sie ihn dann in einen Topf mit Kakteenerde ein und gießen Sie ihn sorgfältig. Wichtig ist, dass Sie ihn vor ein hell beleuchtetes Fenster stellen. Eventuell werden die Stecklinge Wurzeln aus dem abgeschnittenen Ende bilden und sich als neue Pflanze etablieren. Diese Methode gilt als die gängigste und einfachste Art der Vermehrung.
Vermehrung durch Samen: Bei dieser Methode ist viel Zeit erforderlich, um Ergebnisse zu sehen. Sie können die Samen von den Blüten der Kakteen ernten, die entweder durch Bestäubung oder mittels Selbstbestäubung gewonnen werden. Die geernteten Samen werden dann auf die Oberfläche der Kakteenerde, die sich in einem Topf befindet, gestreut. Gießen Sie sie anschließend und decken Sie den Topf mit einem Plastikbehälter ab, der lichtdurchlässig ist.
Sowie die Keimlinge groß genug sind, sollten sie umgetopft werden. Beim Vermehren durch Samen sollten Sie bedenken, anfangs eine große Menge an Samen zu verwenden, da die meisten nicht bis zur vollen Reife überleben.