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Kokedama, übersetzt als 'Moosball' aus dem Japanischen, ist ein grünes Konzept. Es ist im Grunde genommen eine kleine Menge Erde, umhüllt von Moos, in der eine kleine Pflanze oder Steckling wächst. Das Schöne an Kokedama ist die einfache Pflege, die einen traditionellen Blumentopf überflüssig macht. Einfach und ziemlich spaßig herzustellen. Lasst uns loslegen!
Ein Kokedama ist eine Pflanze, die ihre Wurzeln in einem Ball aus Erde und Moos wachsen lässt und so einen einzigartigen und faszinierenden Anblick bietet. Im Gegensatz dazu wachsen Pflanzen in einem Kokodama nicht in einem Ball, sondern in einem Gehäuse aus Kokosfasern. Diese Kokosfasern dienen als Töpfe, hauptsächlich für Hängepflanzen. Es ist wichtig, diesen Unterschied zwischen den beiden Pflanzenstilen zu verstehen. Gut zu wissen!
Benötigte Materialien
Moos
Tropische Pflanze
Blumenerde
Eimer oder großer Behälter
Draht, Faden oder Schnur
Schere
Gießkanne
Pflanzensprüher
Nehmt den Eimer oder Plastikbehälter und füllt ihn mit einer großzügigen Schicht Blumenerde.
Befeuchtet die Blumenerde, indem ihr etwas Wasser hinzufügt. Es ist wichtig, vorsichtig kleine Mengen Wasser hinzuzufügen, um das richtige Gleichgewicht zu erreichen.
Nehmt dann genug klebrige Blumenerde und formt einen Ball daraus.
Wenn die Blumenerde zu trocken ist, könnt ihr zusätzliches Wasser hinzufügen. Stellt sicher, dass der Ball groß genug ist, um mit Moos bedeckt zu werden.
Drückt vorsichtig mit dem Finger ein Loch in die Mitte des Balls. Hier wird die Pflanze platziert. Stellt sicher, dass genügend Platz für die Wurzeln vorhanden ist.
Setzt den Steckling oder die Pflanze in das vorbereitete Loch und verschließt dann fest den Ball.
Bedekt die äußere Oberfläche des Balls mit Moos. Wenn das Moos immer wieder auseinanderfällt, könnt ihr es mit einem Pflanzensprüher befeuchten, um es besser formen zu können.
Befestigt das Moos am Ball mit Draht, Faden oder Schnur. Achtet darauf, es nicht zu fest anzuziehen, um ein Abschnüren des Mooses zu verhindern.
Besprüht sowohl die Pflanze als auch das Moos mit dem Pflanzensprüher. Das war's!
Nach ein paar Wochen könnt ihr vorsichtig den Faden um das Moos herum abschneiden. Das Moos sollte dann ausreichend verwurzelt sein, um am Ball zu bleiben. Natürlich könnt ihr den Faden auch dranlassen, wenn ihr möchtet.
Wie jede andere Zimmerpflanze benötigt auch die Pflanze im Kokedama Wasser. Gießt den Kokedama jede Woche, indem ihr den Moosballen mit einem Pflanzensprüher besprüht. Macht das sowohl für die Blätter der Pflanze als auch für das Moos. Nichts weiter ist nötig! Kein Pflanzendünger, nichts.
Was den Standort betrifft, könnt ihr euch an den bevorzugten Standort der Pflanze halten. Direktes Sonnenlicht kann jedoch dazu führen, dass Teile des Mooses verfärben oder sogar verbrennen. Wenn ihr den Kokedama an einen helleren Ort stellen möchtet, tut dies allmählich. Stellt den Kokedama alle paar Tage etwas näher an den neuen Standort, um ihn allmählich an das intensive Licht zu gewöhnen. So verhindert ihr Beschädigungen am Moos.
Es ist wichtig, die richtige Pflanze für euren Kokedama auszuwählen. Pflanzen, die in feuchten Bedingungen gedeihen und nicht zu schnell wachsen, sind in der Regel am besten geeignet. Einige beliebte Optionen sind:
Ihr könnt verschiedene Arten von Moos für euren Kokedama verwenden, wie zum Beispiel Torfmoos, Sphagnummoos oder sogar Plattmoos. Jede Art von Moos hat ihre eigenen ästhetischen und funktionalen Vorteile, daher lohnt es sich, mit verschiedenen Moosarten zu experimentieren, um herauszufinden, welches am besten für euren Kokedama geeignet ist.
Im Laufe der Zeit kann es vorkommen, dass die Pflanze für den Kokedama zu groß wird. Wenn das passiert, könnt ihr den Kokedama vorsichtig auseinandernehmen und die Pflanze in frische Blumenerde und Moos umtopfen. Diesen Vorgang könnt ihr alle paar Jahre wiederholen, um die Gesundheit der Pflanze zu erhalten.