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Bei der Bananenpflanze, die auch unter dem Namen Musa bekannt ist, handelt es sich um eine atemberaubende Zierpflanze, die jedes Zimmer bereichert. Die Pflanze ist pflegeleicht und kann bei richtiger Handhabung überall gedeihen.
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Auf den ersten Blick mag die Bananenpflanze vielleicht eine skurrile Wahl sein, aber Sie werden sich schon bald in ihre auffällige Erscheinung verlieben. Bananenpflanzen, die in der Natur vorkommen, verfügen über weiße Blüten, die sich aus lilafarbenen Knospen entfalten, sowie großen grünen, nagelförmigen Blättern, welche an fleischigen und aufrechten Stängeln wachsen.
Es existieren mehr als 400 Arten der Bananenpflanze, die alle große, glattkantige Blätter besitzen und einen leicht geschwungenen Rand mit sich kreuzenden Stängeln aufweisen, die einen scheinbaren Stamm bilden, der faszinierend aussieht. Die Mehrzahl dieser Pflanzenarten gedeiht zwar gut in warmen Klimazonen, aber es gibt auch Bananenpflanzen, die halbwegs kältebeständig sind.
Die Bananenpflanze, die unter dem wissenschaftlichen Namen Musa paradisiaca bekannt ist, stammt ursprünglich aus Südostasien sowie dem Südpazifik und zählt aufgrund ihrer Früchte zu den ältesten angebauten Nutzpflanzen. Allerdings hat sie sich auch als Zimmerpflanze erfolgreich etabliert.
Das Gießen ist unfassbar wichtig bei der Bananenpflanze. Diese Pflanze möchte viel Wasser, mag es aber nicht, zu lange darin zu stehen. Ihre Erde muss feucht gehalten werden, allerdings sorgt zu viel Feuchtigkeit zu Wurzelfäule. Sie reagiert empfindlich auf Trockenheit, verträgt es aber auch nicht, übergossen zu werden. Aus diesem Grund müssen Sie diesbezüglich besonders vorsichtig sein.
Diese Pflanze sollte regelmäßig und beständig gegossen werden, um ein gesundes Wachstum zu gewährleisten.
Die Bananenpflanze bevorzugt einen Standort, der ihren Anforderungen hinsichtlich Sonneneinstrahlung, Erde, Temperatur und Luftfeuchtigkeit entspricht, um ihre großen tropischen Blätter zu bewahren.
Bei gleichmäßiger und reichlicher Düngung wächst die Musa paradisiaca recht schnell. Versorgen Sie sie während der aktiven Sommer- und Frühjahrsmonate wöchentlich mit einem verdünnten Flüssigdünger, um das Wachstum der Pflanze zu fördern. Wenn Sie die Musa übermäßig düngen, sorgt das dafür, dass ihre Blattspitzen verätzen; waschen Sie daher den Dünger sofort mit Wasser ab, um dies zu verhindern.
Dank ihrer großen Blätter dient die Bananenpflanze als umweltfreundlicher Luftreiniger, der zu einem gesunden und aktiven Lebensstil beiträgt, indem er schädliche Giftstoffe aus der Umgebungsluft herausfiltert und dafür Sauerstoff freisetzt.
Die Bananenpflanze ist völlig ungiftig. Sie können sie ohne Bedenken überall in Ihrem Zuhause platzieren und sich weder um Ihre Haustiere oder Kinder sorgen, da sie keine giftigen Stoffe enthält.
Die Bananenpflanze lässt sich am besten und einfachsten durch Teilung vermehren. Trennen Sie dazu die Ableger, die aus dem Wurzelstock (Rhizom) der Bananenpflanze wachsen. Bei dem Rhizom handelt es sich um den horizontalen Stamm unter der Erde. Dadurch können Sie den Ableger von der Mutterpflanze trennen und ihn separat wachsen lassen.
Bevor Sie mit der Vermehrung beginnen, vergewissern Sie sich, dass die Triebe mindestens 25 cm hoch sind und über eigene Wurzeln verfügen. Darüber hinaus sollte mehr als ein Trieb vorhanden sein, damit beim Abschneiden des anderen ein weiterer übrigbleibt. Nach dem Schneiden sollten Sie die Schnittstelle zunächst trocknen lassen, bevor Sie die Pflanze in eine andere Erde umpflanzen.
Wenn Sie die grundlegenden Pflegeanweisungen nicht befolgen, könnte die Bananenpflanze Ihnen Probleme bereiten. Wenn Sie Ihre Pflanze übergießen, kann es zu Wurzelfäule kommen, die sich zunächst an einer Vergilbung der Blätter bemerkbar macht. Gelbe Blätter werden aber auch durch einen Nährstoffmangel verursacht.
Ein weiteres häufiges Problem, mit dem Sie konfrontiert werden können, ist das Welken der Bananenpflanze. Die Ursache dafür ist meist eine zu geringe Bewässerung. Gießen Sie die Pflanze sofort, wenn Sie bemerken, dass sie austrocknet und zu welken beginnt, um weitere Schäden zu vermeiden.
Ein häufiges Problem, mit dem die Bananenpflanze zu kämpfen hat, ist der Bananenkäfer oder Rüsselkäfer (Cosmopolites sordidus). Dieser Schädling ernährt sich von dem Stamm und Wurzelstock, wobei er Tunnel anlegt, die zu schweren Schäden an der Pflanze führen.
Bei Bananenpflanzen, die sich in der Natur befinden, ist die Wahrscheinlichkeit für einen Befall höher als bei Bananenpflanzen, die als Zimmerpflanze gehalten werden. Überprüfen Sie regelmäßig den Stamm der Pflanze. Sollten Ihnen Fremdorganismen um die Pflanze auffallen, entfernen Sie diese sofort. Der Einsatz von sterilisierten Gartenwerkzeugen kann ebenfalls dazu beitragen, dass diese Schädlinge Ihre Pflanze nicht angreifen.