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Der Philodendron ist eine immergrüne Kletterpflanze mit großen grünglänzenden Blättern in der Form eines Herzens. Diese wunderschönen Blattpflanzen fühlen sich in Innenräumen wohl und dienen als Luftreiniger, da sie die Umgebung von Giftstoffen befreien, die durch die Nutzung chemischer Produkte entstehen. Die verschiedenen Arten verfügen über unterschiedliche äußere Merkmale und bringen Stil und Farbe in Ihre Innenräume.
Der Philodendron oder auch Philodendron Hederaceum gehört zu den Araceen und trägt verschiedene Namen; darunter:
Es wird zwischen zwei Arten dieser Pflanze unterschieden: rankende Pflanzen und solche, die nicht klettern. Die erste Art kann bis zu mehreren Metern hoch werden und braucht oft eine Stützkonstruktion wie ein Rankgitter oder eine Blumenampel, um daran herunterzuwachsen. Die nicht kletternden Philodendren wachsen aufrecht und besitzen ein schönes Blattwerk, wenn sie sich in Töpfen befinden. Einige der verschiedenen Varietäten sind:
Der Philodendron ist heimisch im tropischen Amerika und findet sich meist in den Regenwäldern Brasiliens und Paraguays. Diese Pflanze kann auch unter anderen Klimaverhältnissen angepflanzt werden, obwohl sie an tropische Bedingungen gewöhnt ist, und ist außerdem sehr pflegeleicht. Also die perfekte Zimmerpflanze.
Der Name der Pflanze kommt aus dem Griechischen: „Philio“ heißt übersetzt „Liebe“ und „dendron“ bedeutet „Baum“.
Der Pflegeaufwand eines Philodendrons ist sehr gering. Man sollte ihn nicht Temperaturen unter 13°C aussetzen und selbst in geschlossenen Räumen muss er vor kalten Luftzügen geschützt werden. Darüber hinaus verlangt diese Pflanze nach einer hohen Luftfeuchtigkeit, die man durch Besprühen oder einer Kieselsteinschale mit Wasser in der Nähe der Pflanze erhalten kann.
Der Philodendron sollte alle 1-2 Wochen gegossen werden, wobei Sie zwischen dem Gießen warten sollten bis 2,5 cm der oberen Erdschicht getrocknet sind. Sie können den Feuchtigkeitsgehalt mit Ihrem Finger prüfen, indem Sie die Erde berühren, bevor Sie die Pflanze mit Wasser versorgen. Sie werden umso mehr Wasser benötigen, je mehr Sonnenlicht Ihre Pflanze erhält.
Wenn Ihre Pflanze nicht ausreichend Wasser bekommt, werden ihre Blätter schlaff. Sobald Sie diesen Umstand behoben haben, erholen sich die Blätter wieder und richten sich auf. Sie verträgt auch keine feuchte Erde, da dies Wurzelfäule zur Folge hat. Die nicht kletternde Sorte des Philodendrons ist im Vergleich zur rankenden Sorte tendenziell toleranter gegenüber Trockenheit.
Der Philodendron braucht indirektes, helles Sonnenlicht und sollte am besten in der Nähe eines Fensters stehen, wo das Licht der Sonne nicht auf sein Blätterwerk trifft. Sollten sich die Blätter Ihrer Pflanze gelb verfärben, könnte das darauf hindeuten, dass sie zu viel Sonnenlicht erhält, was ihr wiederum schaden kann.
Wenn Ihre Pflanze andererseits lange Stiele mit größeren Abständen zwischen den Blättern hat, könnte das daran liegen, dass sie nicht ausreichend Sonnenlicht abbekommt.
Der Philodendron mag lockere und gut wasserdurchlässige Erde, die reich an organischen Stoffen ist. Ersetzen Sie die Erde Ihrer Pflanze alle paar Jahre für ein besseres Wachstum. Sie müssen die Salze aus der Erde gut ablassen, da die Pflanze empfindlich auf solche Salze reagiert.
Es empfiehlt sich, während der Frühlings- und Sommermonate mit einem ausgewogenen Flüssigdünger zu düngen. Wenn Sie nicht richtig düngen, führt dies zu einem schleppenden Wachstum und kleineren Blättern.
Blasse junge Blätter sind ein Hinweis darauf, dass Ihre Pflanze nicht genug Magnesium und Kalzium bekommt, die für die Pflanze wichtige Mikronährstoffe sind.
Der Philodendron eignet sich hervorragend als Luftreiniger und ist dafür bekannt, dass er die Luft von Formaldehyd reinigt, das beispielsweise in Reinigungsprodukten für Teppichböden enthalten ist. Die NASA empfiehlt, mithilfe dieser Pflanze die Luft von Luftverschmutzung und schädlichen Karzinogenen zu befreien.
Die Blätter der Pflanze enthalten einen hohen Anteil an Kalziumoxalat, was sie für Menschen und Tiere gleichermaßen hochgiftig macht, wenn sie verzehrt werden. Sie können Speichelfluss, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Appetitlosigkeit verursachen, ebenso wie Schwellungen, Schmerzen und Blasenbildung im Mund- und Rachenraum.
Die rankenden Philodendren lassen sich leicht mittels Stecklinge vermehren. Nachdem Sie etwa 15 cm des Stiels abgeschnitten haben, sollten Sie ihn in einen Wasserbehälter stellen, um Wurzeln zu bilden. Auch wenn es nicht notwendig ist, können Sie ein Wurzelhormon verwenden, um die Vermehrungschancen zu erhöhen.
Sobald sich mehrere Wurzeln gebildet haben, können Sie den Steckling in feuchte Erde einpflanzen. Die nicht kletternden Pflanzen entwickeln manchmal Pflänzchen, die von der Hauptpflanze abgetrennt und mit den Wurzeln entfernt werden können, um sie dann in feuchter Erde wieder einzupflanzen.