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Diese kaktusähnliche Pflanze ist mit Sicherheit die perfekte Ergänzung zur Dekoration. Sie braucht wenig Pflege und eignet sich ideal für Anfänger – die Euphorbia lässt sich nämlich nur sehr schwer kleinkriegen.
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Diese Pflanzengattung umfasst 2000 verschiedene Arten, wie beispielsweise Kakteen, Kräuter oder Sträucher. Bei einigen Arten bilden sich Blüten, aber alle Sorten der Euphorbia enthalten Wolfsmilch, die beim Verschlucken giftig sein kann und Hautreizungen hervorruft. Achten Sie darauf, dass Sie beim Zuschneiden oder Vermehren dieser Pflanzen Handschuhe tragen, um Kontakt mit der Haut zu vermeiden.
1200 dieser 2000 Arten zählen zu den Sukkulenten, die fleischige und breit geformte Blätter haben und die als Zimmerpflanzen am beliebtesten sind.
Da die Bezeichnung Euphorbia ein ziemlicher Zungenbrecher ist, wird diese Pflanzenart von Züchtern auch als Wolfsmilch bezeichnet. Der Familienname der Euphorbia ist Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceen).
Es gibt eine Vielzahl verschiedener Arten dieser Pflanze. Einige wachsen zu hohen Bäumen heran, andere sind kleiner und dienen als Bodenbedeckung oder Sukkulenten.
Die Euphorbia stammt ursprünglich aus diversen Regionen wie Nord- und Südamerika, Asien, Europa und Afrika. Sie kommt meist in tropischen Gebieten vor.
Die Euphorbia benötigt als Jungpflanze etwas Pflege, aber sobald sie anfängt zu wachsen, ist sie imstande, sich mit ein wenig Hilfe selbst zu versorgen.
Wie auch bei anderen Zimmerpflanzen, sollte die Euphorbia gegossen werden, sobald sich die Erde trocken anfühlt. Sie mag keine Staunässe, weshalb der Boden des Topfes über eine gute Entwässerungsfunktion verfügen sollte, falls man keinen unglasierten Topf verwendet, durch den die überschüssige Feuchtigkeit an den Seiten verdunsten könnte.
Da diese Pflanze während des Winters Trockenheit verträgt, sollte man sie so wenig wie möglich gießen, sodass die Blätter leicht verwelken. Zu viel Wasser blockiert die Wurzeln, was zu Wurzelfäule führen kann.
Die Euphorbia liebt die Sonne. Sie können die Pflanze bedenkenlos für ein paar Stunden am Tag direktem Sonnenlicht aussetzen. Allerdings sollten Sie, bevor Sie sie direkt in die Sonne stellen, die Sonneneinstrahlung über einen längeren Zeitraum langsam steigern. Obwohl sie die Sonne lieben, vertragen manche Arten auch einen schattigen Standort, an dem sie dennoch helles, aber indirektes Sonnenlicht tanken können. Unabhängig davon, welchen Standort Sie für Ihre Pflanze wählen, sollten Sie die Intensität allmählich erhöhen, anstatt sie in den Schatten oder in die pralle Sonne zu stellen.
Die unterschiedlichen Arten der Euphorbia vertragen verschiedene Temperaturen. Die meisten kommen mit wärmeren Klimaverhältnissen zurecht und einige von ihnen können sogar kalte Temperaturen vertragen. So können beispielsweise die Arten aus dem arabischen oder afrikanischen Raum Temperaturen zwischen 10°C und 15°C verkraften. Sukkulenten gedeihen bei heißen Klimabedingungen, während Arten aus Südamerika sogar bei leichtem Frost überleben können. Die Euphorbia mag Luftfeuchtigkeit, aber sie schätzt auch eine gute Belüftung, die verhindert, dass sich Pilzinfektionen aufgrund von Feuchtigkeit entwickeln.
Wie alle anderen Pflanzen freut sich auch die Euphorbia über Dünger, selbst wenn es sich um eine langsam wachsende Pflanze handelt. Während der Wachstumsperiode können Sie einen Flüssigdünger verwenden, der bis zu einem Viertel verdünnt ist. Vermeiden Sie es, während der Ruheperiode zu düngen, da dies der Pflanze schadet anstatt sie zu kräftigen.
Wenn Sie nicht regelmäßig Dünger einsetzen wollen, können Sie auch warten, bis sich die Unterseite der Blätter gelb verfärbt. Dann können Sie die Pflanze mit einem wasserlöslichen Dünger versorgen, damit sie wieder in ihrer leuchtend grünen Farbe erstrahlt.
Diese pflegeleichte Pflanze kommt mit jeglicher Art von Erde zurecht, solange der Anteil an Sand höher ist; sie bevorzugt eine gute Wasserableitung und Sand erfüllt diese Anforderung. Sie können auch lehmige Erde und Torf in die Mischung geben.
Die Wolfsmilch, die sich im Inneren der Pflanze befindet, ist sowohl für Menschen als auch Tiere äußerst gefährlich und das nicht nur bei Verschlucken, sondern auch bei Hautkontakt. Die Wolfsmilch dient als Schutz, um zu verhindern, dass Tiere die Pflanze als Nahrung nutzen.
Der Verzehr der Wolfsmilch kann Durchfall und Erbrechen verursachen.
Die Vermehrung der Euphorbia ist ein Kinderspiel. Schneiden Sie einfach die neuen Triebe ab, die Sie an ihrer leuchtend grünen Farbe erkennen können. Dadurch wird etwas von der Wolfsmilch austreten. Achten Sie darauf, dass Sie diese mit kaltem Wasser abwaschen, ohne sie dabei mit Ihrer Haut in Kontakt kommen zu lassen.
Lassen Sie die Triebe über Nacht trocknen. Nehmen Sie anschließend einen Stiel oder Stift und bohren Sie Löcher in die Erde des Topfes. Stecken Sie die Triebe in die Löcher am Rand des Topfes, wo sie mehr Feuchtigkeit erhalten als in der Mitte.
Es kann bis zu drei Wochen dauern, bis die Triebe Wurzeln bilden. Daraufhin können Sie sie jeweils in größere Töpfe umsetzen. Die Euphorbia muss nicht gestutzt werden, aber wenn Sie Ihre Pflanze in Form bringen möchten, können Sie das gleich zu Beginn der Wachstumsperiode tun. Dadurch erhält die Pflanze ein frisches Erscheinungsbild.